Die Geschichte unseres Klosters
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Unser Kloster führt seinen Ursprung
auf die drei im Schweizer Kanton Thurgau im 13. Jahrhundert gegründeten
Zisterzienserinnenabteien Kalchrain, Feldbach und Tänikon zurück, die
1848 der Klosteraufhebung durch den thurgauischen Großen Rat zum Opfer
fielen. 1856 erwarben die Konvente von Kalchrain und Feldbach das
Schlösschen Gwiggen in Vorarlberg und begannen hier das reguläre Leben;
1869 schloss sich ihnen der Konvent von Tänikon an.
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Das ehemalige Schlossgebäude von Gwiggen mit Lorettokapelle geht auf
das 17. Jahrhundert zurück. Die Innenausstattung stammt von den Erben
des im Dreißigjährigen Krieg berühmt gewordenen Kaspar Schoch. Heute
befinden sich dort der Pfortenbereich, die Abtei und Räume für die
Aufnahme von Gästen. |

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Zuerst
erweiterten die Zisterzienserinnen das Schlösschen nordwärts durch
einen langgestreckten Klostertrakt mit Zellen und Refektorium. Im
späteren 19. Jahrhundert plante man ein Klostergeviert nach dem Vorbild
mittelalterlicher Zisterzienserinnenanlagen. Der bestehende
Zellentrakt, an den man das neuromanische Kapitelhaus anfügte, wurde
zum Ostflügel des neuen Gebäudegeviertes, an dessen Nordseite 1896 die
große neuromanische Kirche erbaut wurde. Mit den daran angelehnten
Nord- und Ostflügeln des Kreuzganges, dessen West- und Südseite nur aus
einem provisorischen Holzgang als Prozessionsweg bestand, fand der Bau
seinen vorläufigen Abschluss.
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Ein Anwachsen der Klosterfamilie machte es 1987 notwendig, die
fehlenden Süd- und Westtrakte anzubauen. Sie enthalten Zellen,
Refektorium, Bibliothek, Werkstätten, sowie Gästezimmer und einen Saal
für Veranstaltungen. Der Kreuzgang, nun ergänzt durch die zwei neuen
offenen Süd- und Westflügel, umschließt einen kleinen Park mit Brunnen
sowie den Friedhof der Schwestern. |
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